top of page

Wie sich emotionaler Stress auf Ihr Haar auswirkt und wie Prunizen hilft

Beim Prunizen handelt es sich um ein sehr innovatives Konzept, welches eine Anti-Haarverlust Lösung gezielt für stressbedingten Haarhausfall anbietet. Wir haben somit, wenn man so möchte eine Wohlfühl- oder stressfreie Lösung gegen gesteigerten Haarverlust.


Im Bereich des Stresses fokussieren wir uns beim Prunizen gezielt auf psychoemotionalen Stress, da dieses Gefühl der Anspannung oder des mentalen Drucks nur schwer zu identifizieren ist. Gleichzeitig kann dies aber eine sehr intensive Form des Stresses sein und klassische Auslöser von psychoemotionalem Stress sind finanzielle Sorgen, Arbeitsdruck oder auch familiäre Probleme.


Doch was passiert eigentlich, wenn wir gestresst sind?


Die klassische Reaktion ist eine erhöhte Ausschüttung von Cortisol, weshalb Cortisol gerne auch als Stresshormon bezeichnet wird. Die Ausschüttung von Cortisol wird über das Gehirn kontrolliert und bei Stress wird das Hormon über die Nebennieren ausgeschüttet. Unglücklicherweise besitzen die meisten Körperzellen Cortisol-Rezeptoren, was uns in diesem Punkt sehr stressanfällig macht.


Schauen wir uns nun ein wenig gezielter die Auswirkungen auf die Kopfhaut und das Haar an und hier sorgt psychoemotionaler Stress für Juckreiz, Entzündungen, eine verstärkte Abschuppung, Haarverlust, verführtes Ergrauen, fehlende Vitalität oder dünner werdendes Haar. Es kann also zusammengefasst gesagt werden, dass psychoemotionaler Stress sehr schädlich für unsere Haare und unsere Kopfhaut ist.


Leider wird Stress in unserem Leben zu einem immer treueren Begleiter und im Rahmen einer sehr umfangreichen Umfrage haben 70% der befragten angegeben gestresst oder sehr gestresst zu sein. Bei einer Vertiefung stellte sich dann heraus, dass eine negative Beeinflussung des Aussehens (Haut & Haar) bereit auf Platz 3 der negativen Stresskonsequenzen liegt, womit es auch für die Konsumenten hier einen ganz klaren Zusammenhang gibt.


Befassen wir uns als nächstes ein klein wenig mit den wichtigsten Faktoren für eine gesunde Kopfhaut und für gesundes Haar. Da hätten wir auf der einen Seite die dermale Papille, welche Haarzellen der dermalen Papille enthält und somit die Wachstumsphase des Haares unterstützt. Als nächstes haben wir die dermale Hülle, welche für die Regeneration der dermalen Papille essentiell ist. Der wichtigste Faktor für das Haarwachstum ist vermutlich die Haarmatrix, denn dort haben wir sich schnellvermehrende Zellen, welche das Wachstum des Follikels unterstützen. Der letzte wichtige Faktor auf den wir uns beim Haar fokussieren möchten ist die äussere Wurzelhülle, welche Haarfollikel-Stammzellen enthält und somit sehr wichtig für die Einleitung neuer Wachstumsphasen und die Entstehung eines neuen Follikels ist.


Ein sehr zentrales Element für unsere Kopfhaut sind Nerven und Neuronen, denn diese haben Rezeptoren, welche ganz gezielt auf Stimulierungen reagieren. Leider ist unsere Kopfhaut und der Follikel in dieser Hinsicht sehr stark besiedelt, wodurch diese Region besonders stressanfällig wird.


Aber wie genau interagieren nun der Geist und unsere Kopfhaut und der Follikel?


Bild 1: Schematische Darstellung der Auswirkungen von Stress auf die Kopfhaut
Bild 1: Schematische Darstellung der Auswirkungen von Stress auf die Kopfhaut

Wie schon zuvor gesehen sorgt Stress für eine erhöhte Cortisol-Ausschüttung, aber um diese zu gewährleisten braucht es zunächst einen erhöhten Cortison-Gehalt und Cortison wird anschliessend mit Hilfe des Enzyms 11β -HSD1 in Cortisol umgewandelt. Dieses erhöhte Cortisol-Level sorgt dann für eine Hemmung der Haarproliferation, wodurch wir einen verführten Übergang von der anagenen zur catagenen Phase haben. Als Folge dieser Entwicklung wird unser Haar dünner und es kommt zu gesteigertem Haarverlust. Weiterhin aktiviert Cortisol die sensiblen Neuronen unserer Kopfhaut. Durch diese Aktivierung kommt es zu einer Degranulierung der Mastzellen, was ebenfalls eine Induktion der catagenen Phase verursacht. Zusätzlich kommt es durch die Degranulierung zu einer erhöhten Freisetzung von Histamin, was zu Unwohlsein und Juckreiz führt. Weitere Konsequenzen des erhöhten Cortisol-Gehalts sind ein verfrühtes Ergrauen durch eine Reduktion der Melaninsynthese und eine Schädigung der Kopfhaut.


Eine Illustration der Wirkweise ist auch in Clariants Produktvideo zum Prunizen dargestellt:




Beim Prunizen haben wir nun einen Wirkstoff auf Basis der Braunelle (Prunella Vulgaris) und bei der Braunelle handelt es sich um eine essbare Pflanze, welche in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Wunden oder Verbrennungen eingesetzt wird. Die Inhaltsstoffe der Braunelle zeichnen sich besonders durch antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften aus und die Pflanze wird primär in Europa und Asien kultiviert.


Beim Prunizen wird bewusst aus Korea stammende Biomasse verwendet und der Rohstoff zeichnet sich durch seinen hohen Gehalt an Polyphenolen aus.


Experimentell wurde beim Prunizen zunächst der Einfluss von psychoemotionalem Stress auf das Haarwachstum, die Struktur der dermalen Papille, die Haarpigmentation und die Zellproliferation und Apoptose untersucht. Dabei stelle sich heraus, dass ein erhöhter Cortisol-Gehalt das Haarwachstum im Vergleich zur Kontrolle deutlich reduziert. Durch die Zugabe von Prunizen sind wir dann hingegen in der Lage diese negative Auswirkung komplett aufzufangen und das Haarwachstum sogar noch im Vergleich zur ungestressten Kontrolle zu steigern.


Auch der Struktur der dermalen Papille zeigt sich der negative Einfluss von Stress sehr deutlich und wir haben eine starke Schädigung der Follikelstruktur durch Cortisol. Auch hier ist es durch die Zugabe von Prunizen möglich die Struktur des Follikels vor dem negativen Einfluss von Stress zu schützen.


Bei der Melanin-Synthese sehen wir ebenfalls sehr deutlich wie Stress den Melaningehalt reduziert und es somit zu einem verführten Ergrauen kommt. Durch Zugabe von Prunizen können wir hingegen die Follikelpigmentierung schützen und das Ergrauen verhindern.


Auch bei der Zellvitalität sehen wir zum Schluss wie Stress den Zelltod deutlich befördert, wir hingegen durch die Zugabe von Prunizen die Zellproliferation in der Haarmatrix im Vergleich zur Kontrolle sogar noch steigern können.


Prunizen kann aber nicht nur die Folgen von Stress verhindern, es konnte In-Vitro ebenfalls gezeigt werden, dass Prunizen die Expression und die enzymatische Aktivität des Enzyms 11β-HSD1 reduziert und wir somit bei vorhandenem Stress die Entstehung von Cortisol verhindern können.


Selbst bei der neuronalen Stimulierung ist Prunizen in der Lage diese zu verhindern und hier sogar losgelöst davon ob es sich durch eine stress- oder allergiebedingte Stimulierung handelt. Die Degranulierung der Mastzellen kann durch Prunizen auch noch reduziert werden, wodurch es von vornherein zu einer geringeren Histaminfreisetzung kommt.


Ganz zum Schluss sorgt Prunizen noch für eine erhöhte Expression des «Liebeshormon» Oxytocin, wodurch wir selbst bei vorhandenem Stress das Wohlbefinden von Kopfhaut und Haar fördern können.


Im Folgenden ist noch die schematische Wirkweise des Prunizen dargestellt:

Bild 2: Wirkweise von Prunizen
Bild 2: Wirkweise von Prunizen

Natürlich wurde der Wirkstoff auch klinisch untersucht und hierfür wurde eine Rezeptur mit 2% täglich für 84 Tage angewendet.


Bei den Probanden wurde zunächst mit Hilfe eines Fragebogens das Stresslevel ermittelt und es wurden anschliessend nur Probanden ausgewählt, welche von einem erhöhten Stresslevel und erhöhtem Haarausfall betroffen waren.


Im Rahmen der klinischen Untersuchung wurde zunächst der Einfluss aus das Haarwachstum und den Haarverlust untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass durch Prunizen die Haarlänge im Testzeitraum um 21.3% steigert, während das Haarwachstum beim Placebo um 10.8% zurückging.


Weiterhin sorgt Prunizen für einen erhöhten Gehalt an Haaren in der anagenen Phase und einen deutlichen Rückgang des Gehalts an Haaren in der telogenen Phase. Beim Placebo waren die Ergebnisse genau umgekehrt, weshalb wir das Verhältnis Anagen/Telogen mit dem Prunizen um über 20% verbessern können, während es beim Placebo eine Verschlechterung von 23.5% gab.


Abschliessend sorgte Prunizen noch für eine Verbesserung der Haardichte, eine Reduktion der Irritation nach der Rasur und eine deutliche Verbesserung beim Haarvolumen und der Haarqualität.


Es ist daher keine Überraschung, dass 100% der Probanden bei einer Befragung bestätigt haben, dass Prunizen die Vitalität des Haares verbessert und den Haarverlust nach dem Kämmen reduziert.


Technisch gesehen haben wir beim Prunizen einen Prunella Vulgaris Extrakt auf Basis eines Lösungsmittelgemisches aus Glycerin in Wasser. Der Wirkstoff ist China gelistet und sogar für Naturkosmetik geeignet. Aufgrund der Lösungsmittel ist Prunizen für Emulsionen, tensidische System oder Gele problemlos geeignet, aufgrund der dunkleren Farbe kann es jedoch zu einer leichten Verfärbung kommen. Da wir Polyphenole als Leitsubstanz haben sollten bei der Verarbeitung hohe Temperaturen vermieden werden und der Rohstoff muss lichtgeschützt gelagert werden.


Zusammengefasst können wir Ihnen mit dem Prunizen nun also einen adopatogenen und pflanzlichen Wirkstoff anbieten, welche die negativen Einflüsse von psychoemotionalem Stress und Cortisol auf unsere Kopfhaut und unser Haar hemmt. Somit kann eine stressbedingte Reduktion des Haarwachstums verhindert werden, die Kopfhaut wird beruhigt und das Wohlsein gesteigert.

19 Ansichten

Comentários


bottom of page