top of page

Produktbeschreibung:

Bei den Starpheres von KPT handelt es sich um Visuelle beads. Dabei unterscheidet man grundsätzlich folgende Typen.

 

 

1)  Der erste Typ sind Visual beads, die in wässrigen Systemen weich werden. Diese sollen in erster Linie einen visuellen Reiz ausüben und die Augen des Verbrauchers auf sich ziehen.

 

2)  Der zweite Typ sind Visual beads, die in wässrigen Systemen hart bleiben und sich somit z.B. als Polyethylen Alternative zum peelen eignen

 

3)  Der dritte Typ sind so genannte Color Changing beads, die zusätzlich mit einem hohen Anteil an Pigmenten versehen sind. Die Besonderheit ist hier, dass diese in der Regel zwei unterschiedliche Farben enthalten. Die CC-beads werden in wässrigen Systemen weich und beim Aufplatzen der beads beobachten wir einen Farbwechsel.

 

Alle Arten von Starpheres haben gemeinsam, dass sie auf einer Basis von Naturfasern wie Maisstärke, Cellulose, Saccharose oder Mannit basieren. Als "Klebstoff" wird in der Regel hydriertes Lecithin zugesetzt und zu guter Letzt kommen noch die Farbpigmente und die Beladung der beads hinzu. Die Beladung kann im Falle der Color Changing beads wiederum aus Pigmenten bestehen, die normalen Visual beads enthalten meist ein Vitamin-E-Derivat.

 

Weiterhin sind Starpheres grundsätzlich in unterschiedlichen Grössen und mit oder ohne Perlglanzbeschichtung erhätllich.

 

Die Visual beads können prinzipiell auch mit einer anderen Beladung angepasst werden, aber die Beladung muss lipophil sein. Der Grund dafür ist einfach, da die Beads kein geschlossenes System sind. Wasser muss in die einmal formulierten Beads eindringen, um sie zu erweichen, und jede hydrophile Ladung würde daher sehr schnell solubilisiert und in der umgebenden Formulierung gelöst werden.

 

Die gute Nachricht ist folglich, dass wir keine beängstigenden oder erschreckenden Inhaltsstoffe in der Zusammensetzung haben!

 

Es gibt drei Hauptaspekte, die berücksichtigt werden müssen, wenn Sie mit solchen beads arbeiten wollen:

 

1)  Die Rezeptur muss einen Gehalt an freiem Wasser von ca. 30% haben, um die beads weich zu machen. Dies ist unbedingt notwendig, damit die beads bei der Anwendung ohne großen Druck leicht brechen.

 

2)  Der zweite Punkt ist eher relevant, wenn Sie ein Gel oder Shampoo formulieren, da Emulsionen in der Regel bereits eine ausreichende innere Struktur besitzen. Innere Struktur ist bereits das Schlüsselwort und Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Gel nicht nur eine gewisse Viskosität hat, sondern eine ausreichende innere Struktur, um die beads gut zu dispergieren und eine Sedimentation zu vermeiden.

 

3)  Mechanische Belastung ist die dritte große Herausforderung! Dies gilt umso mehr für die Color Changing beads und die Produkte von KPT haben hier einen sehr starken Vorteil, denn sie sind kleiner als die Produkte der Mitbewerber, was die Bruchgefahr ganz erheblich reduziert.

 

Generell empfehlen wir, die beads erst ganz zum Schluss und bei niedrigen Temperaturen zuzugeben und die Formulierung anschließend nur mit einer sehr niedrigen Drehzahl zu rühren.

 

Wichtig ist auch, einen Spalt zwischen den Schaufeln des Rührers und den Wänden des Reaktors zu lassen, da die beads sonst an den Wänden des Reaktors zerdrückt werden. Dies ist im Labormaßstab normalerweise kein Problem, bedeutet aber, dass Sie während der Produktion Kratzer oder ähnliche Vorrichtungen verwenden können.

 

Die letzte große Herausforderung ist ebenfalls eher für den Produktionsmaßstab relevant und bezieht sich dieses Mal auf die Befüllung. Der erste Ratschlag wäre, das Produkt und die Formulierung so schnell wie möglich zu verarbeiten. Die beads brauchen einige Zeit, bis sie weich werden, und sie sind natürlich viel widerstandsfähiger, solange sie noch hart sind. Es ist daher ratsam, lange Lagerzeiten für die Schüttung mit den Perlen zu vermeiden und sie so schnell wie möglich in die Endverpackung abzufüllen.

 

Generell empfehlen wir, gerade bei den Color Changing beads vor dem Übergang in eine kommerzielle Produktion einen kurzen Testlauf durchzuführen, um unangenehme Überraschungen von vornherein zu vermeiden.

Starphere F5-BK45SW

  • INCI

    Zea Mays Starch, Mannitol, Microcrystalline Cellulose, CI 77499 (US: Iron Oxides), Tocopheryl Acetate, Hydrogenated Lecithin, Laminaria Japonica Extract, Gelidium Amansii Extract, Ecklonia Cava Extract, Sargassum Fulvellum Extract, Hizikia Fusiforme Extract, Glycerin, 1,2-Hexanediol

  • Partikelgrösse

    500 - 700 µm

  • Farbe

    Schwarz

  • Beladung

    Braunalge: Laminaria Japonica, Ecklonia Cava, Sargassum Fulvellum, Hizikia Fusiforme

     

    Rotalge: Gelidium Amansii

  • Länderverfügbarkeit

    Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Luxemburg

  • Anwendungsgebiete

    Augenpflege, Babypflege, Farbkosmetik, Gesichtspflege, Haarpflege, Hand- und Fusspflege, Haushaltspflege, Körperpflege, Lippenpflege, Männerpflege, Mundpflege, Sonnenpflege

  • Claim

    Optische Claims/Optical Claims, Beladung von Wirkstoffen/Loading of actives, Stabilisierung von Wirkstoffen/Stabilization of actives, Verkapseln/ Encapsulate, Visuelle Träger System/Visual carrier systems, Meer/Ocean, See/Sea

  • Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser und Ölen, werden aber weich in wässrigen Systemen

  • Dosis

    0.5 - 1 %

bottom of page